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Familienrecht und Verbraucherschutz: Wichtige rechtliche Tipps für Eltern

Thema: Familie

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Balanceakt zwischen Windeln und Widerrufsrecht


Fragt man frischgebackene Eltern nach ihren neuen Erfahrungen, bekommt man meistens eine kräftige Mischung aus Schlafmangel, Glücksgefühlen und einem neuen Respekt für Mehrwegwindeln serviert. Doch zwischen Babybrei und Kinderliedern sollten junge Eltern nicht vergessen, dass es auch im rechtlichen Dschungel ein paar Lianen gibt, die man besser nicht loslassen sollte. Das Familienrecht und der Verbraucherschutz bieten nämlich ein paar spannende Fallschirme für den freien Sprung in die Verantwortung. Denn wer möchte schon gerne beim Online-Kauf von Babyartikeln den Kürzeren ziehen oder beim Elterngeld an bürokratischen Hürden scheitern?

Erst checken, dann Wickeltisch aufbauen


Das Internet ist heutzutage der Marktplatz, auf dem junge Eltern fast alles für ihren Nachwuchs bestellen können, von Windeln bis zum Wickeltisch. Doch nicht jedes Schnäppchen hält, was es verspricht, und nicht jeder Anbieter ist so zuverlässig wie das morgendliche Babygeschrei. Hier kommt das Verbraucherschutzrecht ins Spiel. Nutzen Sie das 14-tägige Widerrufsrecht, das Ihnen bei Online-Käufen zusteht, und schauen sie zweimal hin, bevor Sie Ihre Ware "liken" und final in den digitalen Warenkorb legen. Vergessen Sie nicht: Das Bildschirmlicht leuchtet die echten Farben manchmal etwas zu optimistisch aus – und das betrifft nicht nur die Strampelanzüge.

Vom Kinderwagen zur Kindergeldkasse


Wenn es um das liebe Geld geht, wird das Familienrecht plötzlich zum besten Freund jedes Elternteils. Elterngeld, Kindergeld, Kinderfreibetrag... die Liste der Unterstützungen ist länger als das Beipackzettelchen im Fieberthermometer. Aber Achtung: Hier verstecken sich mehr Formulare und Fristen als Spielzeug im Laufstall. Informieren Sie sich frühzeitig, welche Anträge Sie wann stellen müssen. Behalten Sie stets den Überblick über Ihre Ansprüche und Fristen, denn der finanzielle Zuschuss kommt nicht per Storch, sondern per Antrag – und die bürokratische Maschinerie hat leider keine Nuckelfunktion.

Wenn Großeltern zu Helden in Roben werden


Manchmal kann es im Familienleben auch mal stürmisch zugehen wie im Bällebad an einem verregneten Wochenende. Wenn die familiären Wolken sich verdunkeln und das Zusammenleben herausfordernd wird, greift das Familienrecht nicht nur wie eine beruhigende Spieluhr ein, sondern kann auch ein sichernder Hafen für die Rechte des Kindes sein. Sorgerecht, Umgangsrecht, Großeltern und Co. – das Familienrecht hat für manche Problemstellung mehr Figuren parat als das Familienspiel "Wer ist es?". Das Wichtigste dabei ist jedoch, dass die Interessen der kleinen Schützlinge immer im Mittelpunkt stehen, auch wenn sich die Erwachsenen manchmal verhalten wie in der Trotzphase.

Nicht alles ist erlaubt im Spielzeugland


Verbraucherschutz ist auch im Kinderzimmer ein großes Thema. Achten Sie beim Kauf von Spielzeug nicht nur auf das CE-Zeichen, sondern auch auf zusätzliche Sicherheitshinweise. Die Kleinteilewarnung ist nicht nur eine nette Empfehlung, sondern sollte ernst genommen werden wie das Bedürfnis nach dem Mittagsschlaf. Zudem bieten unabhängige Verbraucherschutzorganisationen wie Stiftung Warentest regelmäßig Testberichte zu Spielwaren und Kinderartikeln – so sind Sie besser informiert als ein Fünfjähriger über die neuesten Dinosaurierarten.

Survival-Kit für Eltern: Merkzettel und Gesetzbücher


Man sollte meinen, dass Gesetzbücher und Windeln nicht viel gemeinsam haben. Aber ähnlich wie bei einem Windel-Vorrat ist es auch mit dem familiären Wissen um Rechte und Pflichten: Besser zu viel als zu wenig. Halten Sie sich auf dem Laufenden und tauschen Sie sich mit anderen Eltern aus. Mittlerweile gibt es auch digitale Angebote und Apps, die speziell darauf ausgelegt sind, Eltern rechtlich zu informieren und zu unterstützen. So halten Sie ihren Rechts-Survival-Kit stets griffbereit.

Fürs Erste sind Sie damit gut gerüstet für den Abenteuer-Spielplatz, den man Elternschaft nennt. Und vergessen Sie nicht: Das größte Recht jedes Elternteils ist das Recht auf ungestörten Kaffee – zumindest in den fünf Minuten, bevor das nächste Abenteuer ruft.
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