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Nachhaltige Bodenbeläge: Ökologische Optionen für Ihr Zuhause

Thema: Haushalt

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Der Boden, auf dem wir gehen: Eine grüne Revolution


Das letzte, was uns wohl in den Sinn kommt, wenn wir das Wort "nachhaltig" hören, sind unsere Fußböden. Wir sind zu sehr damit beschäftigt, die tropischen Regenwälder zu retten und Meereschildkröten vor Plastiktüten zu schützen, was natürlich ebenso ehrenhaft wie notwendig ist. Aber wartet, ist da nicht der Boden, der buchstäblich die Grundlage unseres ökologischen Fußabdrucks darstellt? Na klar! Und genau hier setzen nachhaltige Bodenbeläge an. Es geht darum, Materialien zu verwenden, die sowohl für den Planeten als auch für unsere Füße freundlich sind: Die Rede ist von Bambus, der schneller als das Gerücht über den neuesten Veganer-Imbiss wächst, von Kork, der sich auch ohne Flaschenhals pudelwohl fühlt, oder von wiederverwerteten Teppichfliesen, die eine zweite Chance auf dem Laufsteg Ihres Wohnzimmers bekommen.

Holz, das nachwächst - und das Gewissen beruhigt


Da haben wir also unseren Bambus. Er ist die Usain Bolt unter den Pflanzen, wenn es um Wachstum geht. Einige Arten können innerhalb von 24 Stunden um bis zu einen Meter wachsen. Man könnte fast zuschauen, wie sich der Bodenbelag selbst produziert, wenn das nicht bedeuten würde, dass man zu lange stehen muss. Aber Spaß beiseite: Bambus ist hart im Nehmen und bringt eine natürliche Eleganz in jedes Zuhause. Zudem ist er stark genug, um den ein oder anderen missglückten Tango-Schritt zu überleben.

Nicht zu vergessen ist Kork. Erinnert an Pinnwände und Weinflaschen; und obwohl die Assoziation mit einem guten Tropfen sicher nichts Schlechtes ist, kann Kork noch so viel mehr. Dieser nachhaltige Bodenbelag ist nicht nur fußschmeichelnd und isolierend (für alle, die im Winter immer kalte Füße bekommen), sondern auch sehr langlebig. Der Clou: Für Kork müssen keine Bäume gefällt werden. Die Rinde wird einfach geerntet und wächst dann wieder nach. So kann man ruhigen Gewissens über den Boden schreiten und weiß, dass kein Baum für den eigenen Komfort sein Leben lassen musste.

Wiederverwertete Pracht unter den Füßen


Stellen wir uns vor, ein Teppich könnte sprechen. Was würde er über seinen früheren Lebensweg sagen? Bei wiederverwerteten Teppichfliesen lautet die Antwort: „Ich war einmal eine Wasserflasche – und jetzt bin ich ein Stück des großen Ganzen in deinem Heimbüro.“ Diese Wunderwerke der Recyclingindustrie geben Plastikflaschen, Fischernetzen und anderen Materialien ein glamouröses zweites Leben. Ganz nebenbei sind diese Fliesen auch noch erstaunlich pflegeleicht und bei einem Malheur kann man einfach ein einzelnes Modul austauschen – ein Segen für alle, die schon einmal einen ganzen Teppich wegen eines Rotweinflecks ausgetauscht haben.

Der Feind in unseren vier Wänden?


Hier wird es ernst – und etwas gruselig. Herkömmliche Bodenbeläge können, ohne dass wir es wissen, schädliche Chemikalien in unseren heiligen Hallen freisetzen. VOCs – kurz für volatile organic compounds, nicht zu verwechseln mit einer obskuren Rockband – finden sich in vielen Lacken, Klebstoffen und versiegelten Bodenbelägen. Sie sind verantwortlich für jenes Kopfweh, das wir manchmal bekommen, wenn wir neue Möbel oder eben neue Böden haben. Das ist sozusagen die dunkle Seite des Fußbodens, der Teil, den niemand auf Instagram posten möchte. Zum Glück bieten nachhaltige Bodenbeläge die Lösung: Sie kommen ganz ohne diese unfreundlichen Stoffe aus.

Die Qual der Wahl: Ein Fazit zum Wohlfühlen


Frei von VOCs, langlebig und auch noch gut für Mutter Natur – nachhaltige Bodenbeläge bieten eine Fülle an Optionen für das ökologisch bewusste Zuhause. Obwohl die Entscheidung für den richtigen Bodenbelag so komplex sein kann wie das Verfassen eines Gedichts über Quantenphysik, zeigt sich doch: Der Schritt hin zu einem bewussten Umgang mit unseren Ressourcen beginnt buchstäblich bei uns zu Hause. Indem wir nachhaltige Materialien wählen, unterstützen wir nicht nur umweltfreundliche Praktiken, sondern kreieren auch einen Wohnraum, der nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern in dem wir auch tief durchatmen können – frei von VOCs und schlechtem Gewissen.
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